Die Berliner Mauer
Der Bau der Berliner Mauer begann 1961. Die Berliner Mauer hatte eine Länge von ca. 155 km und trennte die drei westlichen Sektoren der Stadt Berlin von Ostdeutschland und Ostberlin. Mit der Mauer wurde der zuvor stark angestiegene Strom von Flüchtlingen aus der DDR gestoppt. Die Mauer bestand Anfangs nur aus Stacheldraht und wurde mit einfachen Betonsteinen errichtet. Nach und nach wurde Sie weiter ausgebaut und bestand bis zum Mauerfall 1989 aus Betonfertigteilen. Sie war Bestandteil der Grenze, hinter ihr lagen zum Osten hin weitere Grenzanlagen, wie Selbstschussanlagen, Minenfelder, Panzersperren usw. Abbildung 1 zeigt ein noch erhaltenes Stück der Berliner-Mauer in der Mühlenstraße, mit Blick aus dem Westen, im Jahr 2014, 25 Jahre nach dem Mauerfall.
Mauerfall 1989
Schon 3 Tage nach der Grenzöffnung wurden die ersten Teile der Berliner-Mauer abgebaut. Abbildung 2 zeigt die Maueröffnung am Potsdamer Platz im November 1989, um einen neuen Grenzübergang zu schaffen. 6 Betonelemente sind bereits entfernt worden, am Haken hängt das 7. Betonelement.
Technische Details
Die Mauer bestand aus 1,2m breiten und 3,6m hohen Fertigteil-Betonelementen in L-Form, dem Stützwandelement UL 12.11. Die Elemente waren aus Beton der Güteklasse B300 mit Stahlbewehrung. Ein Element hatte ein Gewicht von 2,75 Tonnen. In Abbildung 3 ist ein Stützwandelement UL 12.11 dargestellt. Auf die Stützelemente kamen Asbestfaser-Beton-Rohre von 4m Länge, die für zusätzliche Stabilität sorgten, da sie mehrere Elemente miteinander verbanden.