Geheimprojekt Riese
Im 2.Weltkrieg wurde in der Mitte des Jahres 1943 begonnen, wichtige Teile der Rüstungsproduktion in bombensichere Stollen unter die Erde zu verlegen.
Das Projekt Riese wurde nie fertiggestellt. Bei Kriegende wurden viele Eingänge von den Deutschen gesprengt. Angeblich soll in den kilometerlangen Stollen auch ein Zug mit Nazi-Gold versteckt worden sein. Die Schatzucher entdecken bis heute immer wieder unbekannte Stollenteile der Anlage. Auch Schloss Fürstenstein ist ein Teil von Projekt Riese.
Alle paar Jahre tauchen Gerüchte auf, man hätte den legendären Zug mit dem Goldschatz gefunden. Das letzte mal im Sommer 2015. Das Gebiet, in dem der verschüttete Stollen liegt, wurde zunächst vom polnischen Militär abgeriegelt und auf Blindgänger untersucht, danach untersuchten es die Schatzsucher und die polnische Geologen. Im Jahre 2016 wurde dann mit den Grabungen begonnen, der legendäre Goldschatz aber nicht gefunden.
[N18] Jürgen Zarusky: Ghettorenten Entschädigungspolitik, Rechtsprechung und historische Forschung; Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH München 2010; ISBN: 978-3-486-58941-2
[N19] Neil Short: The Führer's Headquarters; Osprey Publishing Limited Oxford 2010; ISBN: 978-1-846-03582-1
[N20] Manfred Pohl: Philipp Holzmann Geschichte eines Bauunternehmens 1849-1999; Verlag C.H. Beck München 1999; ISBN: 3-406-45339-2
[N21] Martin Kaule: Faszination Bunker: steinerne Zeugnisse der europäischen Geschichte; Ch. Links Verlag, 2014; ISBN: 978-3-861-53761-8